Die Geschichte unserer Kleingartenanlage
1946 - Die Salzgitter Reichswerke (Güterverwaltung) weisen das Gelände am Galberg (heutigen "Finkenhain") dem Kleingartenverein "West" (heutigen "Am Hamberg") zu.
1947 - Die Parzellen wurden vermessen und abgesteckt. Die Nachfrage nach den Gärten ist so hoch, dass man die Parzellen im Jahr 1948 verlost.
1948 - 1952 - Die damaligen Gartenfreunde mussten für das gepachtete Land 4 Pfennig je Quadratmeter bezahlen. Die Kolonie Galberg war 59000 m² groß. Pro Jahr hätten 2300 Mark (für das Jahr 1948 zusätzlich 573 Mark) an die Salzgitter Güterverwaltung abgeführt werden müssen. Der Vorstand zahlte aber nur für 6600 m² die Pacht. Für die verbleibenden 52400 m² wurden 8372 Mark nicht gezahlt. Die von den Gartenfreunden ordnungsgemäß abgeführte Pacht war unter anderem für den Zaunbau der Kolonie Hamberg im Jahre 1952 zweckfremd verwendet worden. Die Galberg Gartenfreunde fühlten sich benachteiligt, die Kluft zwischen den beiden Kolonien Hamberg und Galberg wuchs. Man sprach von Betrug, es kam zum großen Krach. Die Kolonie Galberg holte sich den 1. Vorsitzenden des Landesverbandes Braunschweig der Kleingärtner e.V. zur Hilfe. Für diesen stand fest, dass die Kluft zwischen den beiden Kolonien zu groß war. Er versprach den Galberger Gartenfreunden Hilfe bei ihrem Schritt zur Trennung und einer Neugründung eines Kleingartenvereins. Dieser Schritt wurde dann bei einer Gründerversammlung im Kasino Finkenkuhle am 08.02.1953 vollzogen.
08.02.1953 - Der Kleingartenverein Finkenhain wird gegründet.
08.06.1953 - Der Kleingartenverein Finkenhain in Salzgitter-Bad, wird beim Amtsgericht Liebenburg ins Vereinsregister unter Nr.80 eingetragen.
19.03.1958 - Bei einer Mitgliederversammlung wird beschlossen dass der Asternweg, der Fliederweg sowie der Rosenweg mit zusätzlichen Wasserzapfstellen ausgerüstet werden.
21.01.1962 - Bei ihrer Jahreshauptversammlung beschlossen die Kleingärtner vom Finkenhain, das der Bau eines eigenen Vereinsheims noch im Jahre 1962 beginnen soll. Schließlich wurde noch im Frühjahr 1962 mit dem Bau begonnen.
30.08.1964 - Erste Mitgliederversammlung im neugeschaffenen Vereinsheim. Während der gut zwei jährigen Bauzeit haben Mitglieder bis zur ersten Mitgliederversammlung 6045 Pflichtstunden eingebracht. Im Durchschnitt leistete jedes Mitglied 33 Arbeitsstunden. Einzelne Mitglieder toppten diese Leistungen mit 394 Stunden, 375 Stunden, 293 Stunden, 286 Stunden und 231 Stunden. Während der Versammlung wurde beschlossen, dass das Gartengelände Finkenhain e.V. für die Öffentlichkeit zugänglich sein muss. Daher sollten die drei Haupttore von Mai bis September, Samstag u. Sonntags von 10 -12 Uhr und von 14 - 18 Uhr offengehalten werden.
22.05.1965 - Nach dreijähriger Bauzeit wurde das Vereinsheim offiziell seiner Bestimmung übergeben. Inzwischen waren 7200 Arbeitsstunden geleistet worden. Die Kosten für das Vereinsheim beliefen sich auf 21.000 Mark. Man war stolz auf die tatkräftige Unterstützung der Mitglieder, die dazu beitrugen das der Vereinsheimbau schuldenfrei bewerkstelligt werden konnte.
Juli.1965 - Im Kleingartenverein "Finkenhain" e.V. sind 140 aktive Gartenfreunde (mit Garten) registriert.
13.04.1966 - Die Stadt Salzgitter erteilt nach Fertigstellung der Parkplätze die Vollkonzession für das Vereinsheim. Das zusätzlich erworben Gelände kostet 69 Mark Pachtzins, zu zahlen an die Salzgitter-Erzbergbau.
24.04.1966 - Bei einer Mitgliederversammlung wird beschlossen, dass die Pflichtstunden auf 8 Stunden im Jahr festgesetzt werden. Eine Nichterfüllung muss mit 3 Mark je Stunde bezahlt werden.
03.08.1968 - Statt einem Stiftungsfest (eigentlich nur üblich zu 10- 25- 40- 50- jährigen Jahresfeiern), veranstaltet der KGV "Finkenhain" e.V. ein Gartenfest, da die Kleingärtner bereits seit 1948 (20 Jahre) die Parzellen im (Galberg) Finkenhain bewirtschaften.
Juni 1970 - Schweres Unwetter in Salzgitter, die Wege der Gartenanlage wurden durch den starken Regen unterspült. Besonders betroffen war der Ringweg.
05.01.1973 -Auf der Vorstandssitzung wurde beschlossen das bis April 1973 alle Gärten mit Wasserzählern ausgerüstet werden müssen.
20.01.1974 - Jahreshauptversammlung mit diversen Beschlüssen und Satzungsänderungen zum 1.1.1974 wie folgt:
1. Der Vorstand wird für 3 Jahre gewählt.
2. Das Geschäftsjahr ist das Kalenderjahr.
3. Bis zum 31.3. eines Jahres sind die Beiträge zu bezahlen.
4. Lauben inklusive Anbauten, Neubauten dürfen 21 m² nicht überschreiten.
5. Tierhaltung auf dem Gartengelände des KGV ist verboten.
Weitere Beschlüsse:
1. Der Pachtvertrag des Vereinsheims wird auf 1 Jahr festgelegt und verlängert sich stillschweigend um 1 Jahr wenn nicht seitens einer Partei fristgerecht gekündigt wird.
2. Es sind zukünftig 6 Pflichtstunden im Jahr zu erbringen.
3. Ein Kinderspielplatz soll errichtet werden.
16.08 - 18.08.1974 - Der Kleingartenverein "Finkenhain" e.V. feiert sein 25- jähriges Stiftungsfest. Am Samstag folgte ein großes Kinderfest, am Abend spielte dann die "Welter Brothers" auf.
22.01.1975 - Die Stadt Salzgitter erteilt in einem Schreiben vom 22.01.1975 dem „Finkenhain“ e.V. die Genehmigung für einen Abbrennplatz.
11.07.1975 - Ein starker Gewitterregen hat den Ringweg wieder einmal ausgespült.
1975 - 3 Vereinsmitglieder haben circa 140 Stunden an der Verlegung der Wasserleitung erbracht. Das zweite deutsche Fernsehen bedankte sich beim KGV „Finkenhain“ e.V. für gespendete 350 Mark für die Aktion Sorgenkind.
15.02.1976 - Es wurde beschlossen für nicht geleistete Pflichtarbeitsstunden einen Beitrag von 10 DM je Stunde zu erheben.
10.09.1976 - Bei einer Vorstandssitzung wird beschlossen, dass die Pflichtstunden die abzuleisten sind, ab dem 01.01.1977 von 6 auf 8 Stunden erhöht werden.
12.02 - 26.02.1977 - Das Vereinsheim wird mit Fenstergittern ausgestattet.
Juni 1978 - Ein Unwetter hat den Ringweg und seine Seitenwege stark ausgeschwemmt.
1979 - Laut Geschäftsbericht wurde unter anderem die Verlegung der neuen Wasserleitungen im Bereich Ring- Rosen- und Asternweg fertig gestellt. Das Vereinsheim erhielt eine Holzdecke, wurde neu tapeziert und ein Ölofen für den Saal beschafft.
01.01.1980 - Die Stadt Salzgitter ist nun Eigentümer der Kleingartenanlage Finkenhain.
1980 - Nach 4 jähriger Bauzeit wurden die Arbeiten an der Verlegung von 3000 Meter Wasserleitungen im KGV-Finkenhain beendet. Das Vereinsheim bekam eine neue Theke, eine Grundplatte vor dem Vereinsheim für das vorgesehene Vorstandszimmer wurde fertig gestellt.
06.09.1981 - Bei der Mitgliederversammlung stellt der 1. Vorsitzende den Antrag an beiden Seiten des Ringweges Tore aufzustellen, welches nur durch Fußgänger passiert werden kann, da immer wieder PKWs die Wege befahren. Der Antrag wurde von der Versammlung mit 38 zu 4 Stimmen angenommen.
21.02.1982 - Es wurde beschlossen, dass alle Gärten der Anlage bis zum Frühjahr 1984 mit neuen Wasserzählern ausgerüstet werden müssen. Ein weiterer Beschluss, das Vereinsheim soll mit einer Zentralheizung ausgestattet, das Toilettendach erneuert werden.
05.03.1982 - Es wurde mit den Schachtarbeiten für die Gasleitung von der Braunschweiger Straße zum Vereinsheim begonnen.
1983 - Die vom Verwaltungsausschuss der Stadt Salzgitter am 22.11.1982 beschlossene Pachterhöhung tritt in Kraft. Es muss nun 10 Pfennig je m² gezahlt werden. Der Beschluss besagt weiterhin, das ab dem 01.01 1984 bis 31.12.1987 die Pacht auf 13 Pfennig je m² festgelegt wird.
Die Küche des Vereinsheims erhält einen fünfflammigen Gasherd sowie Geschirr. Vor dem Vereinsheim wird ein alter Förderwagen der Salzgitter-Erzbergbau aufgestellt, dieser soll an die Bergmanntradition der Gartenfreunde erinnern. Das neue Bundeskleingartengesetz tritt zum 01.04.1983 in Kraft.
1984 - Das Vereinsheim erhält neue Fenster, der Giebel wurde mit Holz verkleidet, der Saal neu renoviert und in die Küche eine neue Decke eingezogen. Am 04.11.1984 beschloss man das der Ringweg eine Verbundsteinbepflasterung erhalten soll. An der Bundesstraße 248 wird vor die Einfahrt zum Gelände eine Reklamelampe für das Vereinsheim aufgestellt.
27.02.1985 - Das Vereinsheim des KGV Finkenhain erhält die Hausnummer Braunschweiger Straße 24 B.
05.08.1985 - Der Wegebau des Ringweg von Tor 3 bis zum Vereinsheim (Fahnenstange) wurde fertig gestellt. Rückblickend war die Sanierung des Ringweges (700 m²) bereits seit 1979 geplant. Im ersten Bauabschnitt 1984 waren ca. 500 m² Wegfläche fertig zu stellen. Im zweiten Bauabschnitt 1985 dann der Weg. Nach zweijähriger Bauzeit waren die geplanten Arbeiten am Ringweg fertig gestellt.
1985 - Geschäftsbericht: Das Vereinsheim und die Gaststube haben eine neue Tür erhalten. Im Finkenhain gibt es fünf freie Gärten.
02.02.1986 - Bei der Jahreshauptversammlung wird beschlossen, dass ein Vorstandszimmer an das Vereinsheim angebaut werden soll. Die Kosten dafür werden auf 10700 DM geschätzt. In einem Bericht der Salzgitter-Zeitung wird 3 Tage später erwähnt, dass das Durchschnittsalter der aktiven Mitglieder bei 54 Jahren liegt.
16.6.1986 - Auf der Vorstandssitzung wird mitgeteilt, dass die Baugenehmigung für das Vorstandszimmer vorliegt. Als erstes müsse der jetzige Anbau abgerissen werden. Noch im Juni 1986 begannen die Arbeiten, die Ende Mai 1987 abgeschlossen werden konnten.
31.03.1987 - Der Garten Ringweg 7 soll zu einem Kinderspielplatz umgebaut werden. Im Juli 1987 wurde der Spielplatz nach 102 Arbeitsstunden fertig gestellt.
15.05.1987 - Erste Vorstandssitzung im neu errichteten Vorstandszimmer des Vereinsheims.
26.05.1987 - Das Vorstandszimmer wird offiziell eingeweiht. 286 Arbeitsstunden wurden benötigt. Statt der veranschlagten Kosten von 13500 DM wurden 18191,83 DM ausgegeben.
1987 - Wegen eines Blitzeinschlag im Wald auf Höhe des Ringweg werden 5 Bäume gefällt. Damit möchte man verhindern, dass umfallende Bäume anliegende Kleingärten gefährden könnten.
21.01.1988 - Einem Gartenfreund wird mitgeteilt, dass die von ihm gepflanzten 35 Tannen in seinem Garten bis zum 29.2.1988 zu entfernen sind.
03.06. - 05.06.1988 - Der KGV "Finkenhain" feiert bei herrlichem Wetter sein 40-jähriges Jubiläum.
03.04.1989 - Das Bauordnungsamt genehmigt den Bau des Parkplatzes im ehemaligen Garten "Halde 1".
Juni 1989 - Der Parkplatz im ehemaligen Garten "Halde 1" wurde fertig gestellt. Ein Strahler leuchtet den Parkplatz aus.
03.09.1989 - Bei einer Umfrage hatten 43 Gartenfreunde sich bereit erklärt Strom in ihre Gärten legen zu lassen. Ein Kostenvoranschlag sagte aus das die Verstromung etwa 67000 DM kosten wird.
25.02.1990 - Jahreshauptversammlung: Auf der Tagesordnung steht u.a. das Thema Stromverlegung. Ein Gartenfreund hatte den Antrag gestellt das die Gartenanlage Finkenhain mit Strom ausgestattet wird. Der Antrag wurde bei 7 Gegenstimmen angenommen. 50 Gartenfreunde erklärten bisher ihre Gärten mit einem Stromanschluss ausrüsten zu wollen. Die Kosten pro Garten würden etwa 800 DM betragen. Alle Interessierten Gartenpächter sollen in einem Rundschreiben sich bis zum 31.08.1990 beim 1. Schriftführer melden.
1990 - Weitere Ereignisse: Der Finkenhain hat 141 Mitglieder mit Gärten, sowie 8 passive Mitglieder. Das Dach des Vereinsheims wurde repariert, das Küchendach erhielt neue Ziegel.
08.09.1991 - Bei der Jahreshauptversammlung mit 45 anwesenden Gartenfreunden wird abgestimmt, ob das Stromprojekt weiter verfolgt werden soll stimmen 24 dafür, 11 dagegen, bei einer Enthaltung.
15.12.1991 - Außerordentliche Mitgliederversammlung, anwesend waren 42 Gartenfreunde. Es gab nur einen Tagesordnungspunkt, die Stromverlegung. Es sollte nochmal diskutiert und abgestimmt werden. Dieses Mal stimmten nur 15 Gartenfreunde für den Stromanschluss. Der Grund für den Sinneswandel waren die enormen Kosten, diese wurden nun mit 100.000 DM angegeben. Allein der Anschluss würde dem Verein etwa 30.000 DM kosten.
28.08.1992 - Ein schweres Unwetter richtet in der Kleingartenanlage schwere Schäden an. Besonders betroffen waren acht Gartenfreunde.
1992 - Weitere Ereignisse: Ein Gartenfreund baut für die Kinder ein Holzhaus auf dem Spielplatz. Mit Stand November 1992 sind 140 Gärten belegt, es gibt 12 passive Mitglieder.
1993 - Weitere Ereignisse: Ein Gartenfreund wird ermahnt seinen Garten nicht als Dauerschlafplatz zu nutzen. Er verspricht zum Sozialamt zu gehen um sich eine Wohnung zuweisen zu lassen. Der Vorstand macht ihm klar dass er ansonsten mit Kündigung seiner Mitgliedschaft rechnen muss. Bei einem Unwetter stürzt ein Baum auf eine Gartenlaube.
19.11.1994 - Der Ringweg wurde in Eigenleistung durch die Gartenfreunde bepflastert, da ein Kostenvoranschlag die Kosten auf etwa 120.000 DM bezifferte. Ein weiterer Kostenvoranschlag bezifferte die möglichen Kosten auf 82144 DM. Eine Firma baggerte den Rohrleitungsgraben für den Ringweg aus, lieferte Sand. Der Rest erfolgte in Eigenleistung durch die Gartenfreunde. Bei Abschluss der Arbeiten lagen die Gesamtkosten bei 31.744,62 DM. Dabei leisteten einige Mitglieder wesentlich mehr Gemeinschaftsstunden als üblich. Einige über 200 bis 300 Stunden. Der Weg wurde in nicht mal einjähriger Bauzeit fertig gestellt. Zuschüsse gab für das Projekt leider nicht.
26.11.1994 - Die Salzgitter Zeitung berichtet über ein Urteil des Bundesverfassungsgerichts. Mit dem Urteil wird klar, das der Pachtzins steigen wird. Bei Verhandlungen mit Vertretern der Stadt wird folgender Kompromiss geschlossen: Der Pachtzins steigt 1995 von 16 auf 20 Pfennig. 1996 dann von 20 auf 25 Pfennig, 1998 von 25 auf 30 Pfennig. Ab 2000 auf 35 Pfennig je m².
1994 - Weitere Ereignisse: Die Niedersächsische Kompostverordnung wurde geändert. Kleingärtner dürfen wieder an zwei Tagen im Jahr, im März sowie Oktober krankes Gehölz verbrennen. 25 Prozent der Gartenfreunde haben ihre Pflichtstunden nicht geleistet. Von 142 Gärten sind 133 Gärten verpachtet.
14.10.1995 - Eine Woche zu früh verbrennen die Gartenfreunde ihre nicht kompostierbaren Abfälle. Die angerückte Polizei konnte nicht mehr eingreifen, da bereits in vielen Gärten die Abfälle brannten. Zum Glück gab es für das peinliche Versehen keine Ordnungsstrafe.
1995 - Das Gartengelände des Finkenhain wurde nach neustem Stand der Technik neu vermessen, dabei wurde festgestellt dass das Gelände 65382 m² groß ist und nicht nur 55785 m². Dazu zählen auch Gartenwege und der Parkplatz. 75 Prozent der Mitglieder leisteten ihre Pflichtstunden.
1996 - Die untere Wasserbehörde teilt dem KGV Finkenhain mit, dass die Klärgrube des Vereinsheims nicht mehr statthaft ist. Es bleibt nur ein Ersatz durch ein Dreikammersystem oder ein Anschluss an das städtische Abwassersystem. Ein Plattenweg zur "Halde" wurde fertig gestellt. 1994 hatte man kostenlos Gehwegplatten vom ehemaligen Freibad erhalten, die hier wieder zur Verwendung kamen.
02.09.1997 - Vorstandssitzung für das Bauvorhaben "Kanalisation des Vereinsheim". Die gesamte Bauzeit sollte 2½ Wochen betragen.
23.11.1997 - Die Kanalisationsarbeiten die im Oktober/November 1997 ausgeführt wurden, wurden abgeschlossen, und vom Bauamt abgenommen.
19.06 - 21.06.1998 - Der KGV Finkenhain feiert sein 50 jähriges Vereinsjubiläum. Die offizielle Vereinsgründung war zwar erst am 08.02.1953 in der Gaststätte Finkenkuhle, doch wurden bereits 1948 die Parzellen verlost und man hatte somit schon ein eigenes Territorium unter dem Namen Galberg, geführt durch den Kleingartenverein West.
14.02.1999 - Auf der Jahreshauptversammlung wird der Antrag gestellt eine Altersgrenze für Gemeinschaftsstunden festzulegen. Dieser Antrag wird abgelehnt, da dafür mit 2/3 Mehrheit die Satzung geändert werden müsste. Zudem begründet der 1.Vorsitzende des Landesverbandes Braunschweig: Wer in der Lage ist seinen Garten zu bewirtschaften, kann auch Gemeinschaftsstunden ableisten.
2000 - Weitere Ereignisse: Da der Wasserschwund (917 m³ von Januar bis Oktober) immer noch zu hoch ist, vermutete der Vorstand das es zwischen Rosen- und Fliederweg ein Bruch geben könnte. Man beschließt die Leitung zu reparieren. Es wurden 54 Meter PE-Rohr, 52 Meter Schutzrohr sowie ein Kolbenschieber verbaut. Bis Dezember stieg der Wasserschwund auf gesamt 1026 Kubikmeter an. Das Teilstück zwischen dem Hauptzähler und Rosenweg wurde am 04.04.2001 fertig gestellt.
2001 - Weitere Ereignisse und Details: Der KGV-Finkenhain hat im März 137 Mitglieder. Das Durchschnittsalter der Gartenfreunde liegt bei 56,96 Jahre. Der KGV Finkenhain bezahlte zum letzten Mal seine Pacht an die Stadt Salzgitter in DM. Ab 2002 wird die Pacht in Euro bezahlt.
20.3.2002 - Die Reparaturarbeiten an der Wasserleitung wurden beendet. Obwohl keine Wasserentnahme erfolgte bewegte sich der Hauptzähler weiter. Von Mai 2000 -März 2002, wurden insgesamt 250 Meter Wasserleitung mit Schutzrohr verlegt.
13.05.2002 - 31.07.2002 - Im Vereinsheim beginnen Sanierungsarbeiten des Saals. Decke und Elektroinstallationen wurden erneuert. Ebenso wurde der alte Fußboden entfernt und durch Fliesen ersetzt. Weitere Sanierung erfuhren auch der Privatraum der Gaststätte, der Küchendurchgang, teilweise wurden Wände gefliest.
18.07.2002 - "Land unter" in Salzgitter, auch der Finkenhain blieb nicht verschont. Sturm der Stärke 7 und stellenweise bis zu 120 Liter Regen pro Quadratmeter waren die Folge.
18.12.2002 - In einem Schreiben teilt die Stadt Salzgitter dem Finkenhain mit, das der Pachtzins ab dem 01.01.2003 auf 0,20 Euro je Quadratmeter steigt.
2002 - In der Weihnachtzeit (Kalenderwoche 52) zog ein Eisregen über Salzgitter und dem Finkenhain. Es entstand in der Gartenanlage großer Schaden. An der Westseite der Gartenanlage wurden etwa 10 Meter Zaun, an der Südseite etwa 35 Meter Zaun durch herabstürzende Äste beschädigt.